Senioren
Darüber hinaus gilt es zu bedenken, das kulturelle Angebot seniorengerecht zu gestalten und ihn durch vielseitige Angebote weiter gezielt auszubauen. Dazu bedarf es nach Auffassung der Freien Wähler Rodgau eines funktionierenden Netzwerkes von professionellen Betreuungsanbietern in der engen Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern.
Ausbau altersgerechter Wohnmöglichkeiten für Senioren
Gemeinsam mit der Kooperation haben es die Freien Wähler Rodgau durchgesetzt, dass bereits einige alters- und behindertengerechte, bezahlbare Wohneinheiten in der Ludwigstraße gebaut werden. Darüber hinaus gibt es in Nieder Roden bereits betreutes Wohnen durch einen privaten Anbieter. Die Freien Wähler Rodgau erachten diesen Ausbau von altersgerechten Wohnmöglichkeiten für dringend notwendig und werden deren Realisierung gegen den Widerstand von anderen Parteien entschieden unterstützen.
TagespflegestationUnverändert werden auch in Zukunft die meisten pflegebedürftigen Mitbürger von ihren Angehörigen aufopfernd zuhause versorgt werden. Dies entspricht dem überwiegenden Wunsch älterer Menschen, so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung bleiben zu können. Für die Entlastung der pflegenden Angehörigen ist der Fortbestand einer Tagespflegestation am Gretel Egner Haus besonders wichtig.
Pflegeheime
Z.Zt. gibt es in Rodgau 2 Pflegeheime, das Gretel Egner Haus in Dudenhofen und ein privates Pflegeheim im Rollwald, für die stationäre Pflege von Rodgauer Senioren. Dies ist vor dem Hintergrund unserer demografischen Einwohnerentwicklung eindeutig zu wenig. Die Wohnortnähe ist beim Umzug in ein Pflegeheim von großer Wichtigkeit für die alten Menschen. Die Freien Wähler Rodgau unterstützen diese notwendige Weiterentwicklung der Versorgung unserer älteren Mitbürger nach Kräften.
Bessere Informationen für Senioren und Angehörige
Für immer mehr Senioren und deren Angehörige wird es schwieriger, die komplizierte Sozialgesetzgebung zu verstehen. In der Stadtverwaltung gibt es eine Seniorenberatung, die sich mit den Fragen der älteren Mitbürger befasst. Die -als Bindeglied zwischen den einzelnen Senieorengruppen im Jahr 2007 ins Leben gerufene- Seniorenkommission muss verstärkt mit Leben erfüllt werden. Mit Hilfe dieser umfassenden Beratungsmöglichkeit sollen alle Rodauer Bürger fachkundig aus einer Hand informiert werden, welche präventiven Angebote und sozialen Dienstleistungen sowie Wohnungsangebote es gibt.
Sportangebote für SeniorenIn den einzelnen Stadtteilen gibt es bereits stark frequentierte Angebote wie Seniorenturnen und Stuhlgymnastik. Diese Angebote gilt es in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Rodgauer Vereinen weiter auszubauen. Darüber hinaus wäre es als Ergänzung sinnvoll, über ein Rodgauer Fitness-Studio Angebote zu machen. Über eine solche Offerte wollen die Freien Wähler Rodgau mit ortsansässigen Fitness-Studio's in Verbindung treten, um ein seniorengerechtes Angebot für unsere älteren Bürger zu ermöglichen.
Ideen für ein Seniorenengagement
Viele Senioren/innen sind bereit, sich aktiv in ihrer dritten Lebensphase mit all ihrer Berufs- und Lebenserfahrung in unsere Gemeinschaft einzubringen. Sie möchten sich aber nicht an einen Verein oder eine Organisation binden. Hier bietet sich jedoch die ehrenamtliche Mitarbeit in klar umschriebenen Projekten mit einem fixierten Zeitrahmen an. Diese Bereitschaft zu einem ehrenamtlichen Engagement wollen die Freien Wähler Rodgau nach Kräften fördern. Nur auf diese Weise können viele soziale Ideen in Zukunft für Rodgau Wirklichkeit werden. Als kleine Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement schlagen die Freien Wähler Rodgau vor, eine Ehrenamtskarte einzuführen.
Seniorengerechte Gestaltung von öffentlichen Gebäuden und Straßen
Bei jedem zukünftigen Neu- und Umbau der öffentlichen Hand muss der Grundgedanke eines barrierefreien Zugangs berücksichtigt werden. Auch bei anstehenden Sanierungen an Gehwegen, Straßen und Plätzen sollen Stolperfallen beseitigt werden und an Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern und behinderten Bürgern gedacht werden. Die Freien Wähler Rodgau halten es für sinnvoll, wenn innerhalb der städtischen Hochbauverwaltung die Mitarbeiter besonders über diese Themen geschult würden.